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Mystisches Atmen

Der Meditationstag

“Der perfekte Mensch atmet so, als würde er nicht atmen.”
Philosoph Lao-Tse aus dem sechsten Jahrhundert v. Chr.

"Breathe less, eat less, sleep less and walk more!"
"Atme weniger, esse weniger, schlafe weniger und bewege dich mehr"

Atemerfahrung in neuen Dimensionen durch die integrative Buteyko-Methode
"Mystisches Atmen" ist ein äußerst subtiles und reduziertes Atmen mit unglaublich tiefgreifenden Wirkungen sowohl auf der körperlichen als auch auf der geistigen und spirituellen Ebene.
Es ist quasi ein "Null-Atmen" und damit ein Atmen, das zur Null-Ebene der Quantenheilung passt. Quantenheilung wirkt aus einer Ebene heraus, auf der eigentlich NICHTS geschieht. So könnte man auch Quanten-Atmung als Ausdruck verwenden. Erleben wir bei der Quantenheilung 2-Punkte gleichzeitig so kommt es zum Stillstand der Gedanken und die Wirkkraft der geistig-göttlichen Ebene wird freigesetzt, reduzieren wir die Atmung bis fast zum Stillstand, wird ebenso die göttliche Ebene in uns zum Schwingen gebracht. So liegt es sehr nahe, beide Methoden miteinander zu verbinden. Dieses Null-Atmen kenne ich seit langem aus meiner Studentenzeit und von einem Spontanerlebnis während eines Zen-Kurses in den 80er Jahren. Ich hatte mich eine ganze Woche lang abgemüht (verbunden mit einem "zielstrebigen Atem") und konnte einfach nicht den nächsten entscheidenden Schritt vorwärts tun - und es war mir auch klar, warum: Ich konnte einfach vom eigenen Machen und Wollen nicht loslassen, denn jeder Versuch, dies zu tun war ja wieder ein Wollen und Machen. Schließlich kam mir intuitiv die Lösung: Der Atem ist der Schlüssel, das Entscheidende, und ich fasste den Entschluss: "Ich atme NICHT" - und hielt einfach den Atem an. Das verlangsamte meine Atemzüge ungemein und wenn nun doch völlig autonom eine ganz sachte, natürliche, subtile Atembewegung kam, dann kam sie nicht von mir, sondern aus einer anderen Tiefe.

Und plötzlich öffnete sich eine andere Kraft, eben aus dieser Tiefe - und ich konnte den so wichtigen nächsten Schritt in eine neue Übungsdimension machen.
Nun habe ich durch verschiedene "Zufälle" diese Atemweise wiederentdeckt in ganz neuen und viel weitreichenderen Zusammenhängen, besonders in Hinsicht auf Gesundheit und Heilung, aber auch für neue Dimensionen in Meditation, Chakraarbeit und Psychotherapie. Grundlage ist die Atemtrainingsmethode nach Prof. Konstantin Buteyko, eine sehr wirksame Selbsthilfemethode, mit der man sein Atemmuster so normalisiert, dass unglaubliche Heilungen, auch schwerer Krankheiten, möglich werden. Sie ist besonders wirksam bei Asthma und chronischem Schnupfen, aber auch bei vielen anderen gesundheitlichen Beschwerden (es werden etwa 180 Indikationen genannt). Damit wird klar, dass die Buteyko-Methode eine Methode zur grundsätzlichen Verbesserung der Gesundheit ist. Konstantin Buteyko, ein gebürtiger Russe, studierte Medizin und hatte im dritten Ausbildungsjahr die Atmung von Kranken zu überwachen. Er verbrachte hunderte von Stunden damit, das Atemverhalten von Kranken vor dem nahenden Tod aufzuzeichnen. Dabei bemerkte er, dass die Atmung der Patienten immer tiefer und hektischer wurde je näher der Tod kam. Schließlich konnte er aus der Atemweise des Kranken ziemlich genaue Voraussagen treffen, wieviele Stunden oder Tage dieser noch zu leben hatte. So kam Buteyko auf die Idee, dass hektisches Überatmen mit Krankheit und Tod zu tun hat und demzufolge gesundes Leben mit einer ruhigen, möglichst reduzierten Atmung in Verbindung stehen müsste. Er setzte diese Vermutung im Selbstexperiment um und es gelang ihm, sich selbst durch drastisch reduzierte Atmung von einem lebensgefährlich hohen Blutdruck zu heilen. Weitere Erforschungen ergaben, daß auch viele andere Krankheiten in Folge von tiefer, hektischer Atmung auftreten konnten. Das widersprach völlig der gängigen Meinung, dass tiefes Atmen mehr Sauerstoff bringt und man dann gesünder sei. Das Gegenteil ist der Fall. Tiefes Atmen macht krank, flaches und verlangsamtes Bauchatmen macht gesund. Und das braucht jeder, denn die meisten Menschen neigen im Alltag zur unbemerkten, chronischen, hektischen Hyperventilierung, die über die Jahre hinweg chronisches Kranksein erzeugt.
mc-heilatmung-cd-1.190Eine hervorragende Vorübung zur Buteyko-Methode ist die Heilatmung, hierzu habe ich eine CD entwickelt. Mehr Info...

So war der entscheidende Zusammenhang zwischen der Entstehung von Asthma (und vielen anderen Krankheiten) und Hyperventilation gefunden. Der Schlüssel war das Kohlendioxid (CO2) im Blut. Dessen Niveau sinkt, wenn man zuviel atmet, auf einen gefährlich niedrigen Pegel. Schließlich schützt sich der Körper gegen den Verlust von CO2, indem er die Nase oder die Bronchien zugehen lässt. CO2 aber ist keineswegs schädlich sondern in einer bestimmten Konzentration im Blut unbedingt für eine ausreichende Sauerstoffversorgung der Zellen notwendig. Dies ist ein physiologisches Grundgesetz (der Bohr-Effekt), das schon 1904 vom dänischen Physiologen Christian Bohr (1855–1911) entdeckt wurde: Nur mit einem genügend hohen CO2 Spiegel im Blut wird die Sauerstoff-Versorgung der Zelle optimal. Fehlt CO2, nützt das tiefe Atmen gar nichts. Ab 1952 führte Buteyko nun zahlreiche klinische Untersuchungen mit äußerst beeindruckenden Heilerfolgen durch, häufig begleitet von entsprechenden Kollegen-Anfeindungen und Ausschaltungsversuchen auf politischer Ebene. Der Erfolg der Buteyko-Methode war aber nicht aufzuhalten, schließlich konnte Prof. Buteyko 1988 in Moskau die Buteyko Klinik gründen. Die Buteyko-Methode ist heute vom russischen Gesundheitsministerium offiziell als Asthmatherapie anerkannt, sie ist aber bei vielen anderen Krankheitsbildern höchst wirksam und mittlerweile in vielen Ländern verbreitet. Das sogenannte "eukapnische Atmen" nach Buteyko wirkt also bei vielen weiteren Gesundheitsproblemen, die mit chronischer Hyperventilation einhergehen. Besonders Menschen mit chronischem Müdigkeitssyndrom, Kopfschmerzen und Angst- und Panikzuständen, aber auch z. B. Apnoe, Angina pectoris, Panikattacken, Arthritis, Bluthochdruck, chronischer Bronchitis, Neurodermitis und Heuschnupfen können von der Methode Gesundung erwarten. Diese Entdeckung von Buteyko (und das entsprechende Training) lässt sich wunderbar mit den bisher bekannten Selbsterfahrungs- und Meditations-Methoden verbinden.

Hierzu nur ein paar Stichworte, das Eigentliche ist in den Kursen erlebbar: Das Pranayama des Yoga bewirkt - besonders über das Atemanhalten - eine ähnliche Kohlensäureanreicherung im Blut wie das Buteyko-Training. Die Buteyko-Methode widerspricht nicht den Prinzipien des Rebirthing (holotropes Atmen), das ja ein besonderes Setting hat. Die Krankheitsdefinition Buteykos bezieht sich auf das chronische, hektische und oft auch kurzatmige Hyperventilieren des Alltags! Zahlreiche Erfahrungen mit Rebirthing (holotropes Atmen, intuitive Atemtherapie) über Jahre und Jahrzehnte belegen diese überaus positiven Wirkungen der therapeutischen Hyperventilation, die ich mit vielen Klienten in vielen tausenden von Atemprozessen seit 1981 begleiten konnte. (Siehe Dr. Wilfried Ehrmann: Handbuch der Atemtherapie, Param Verlag sowie ganz neue ein physiologisch akribische Doktorarbeit ("Effekte lang anhaltender, willkürlicher Hyperventilation auf Blutgase, Hirnperfusion und Bewusstsein" von Torsten Hendrik Sassinek)). Daraus ergibt sich: Der Atemprozess bei Sterbenden ist nicht nur (wie in Buteykos Wahrnehmung) Ausdruck des nahen Endes und der schweren Krankheit, sondern äußeres Zeichen eines tiefgreifenden Reinigungsprozesses und Ablöseprozesses vor dem Sterben, ich habe das selber bei der Sterbebegleitung meiner Mutter in innerer Wahrnehmung so miterlebt. So liegt es nahe, das Segensreiche all dieser Atemformen und Atem-Einsichten in einer gemeinsamen Schau zur erweiterten Anwendung zusammenbringen. Das wird sowohl für mich privat als auch in den Kursen Ziel sein! Die Zusammenfassung all dieser Zugänge bezeichne ich als "mystisches Atmen". Mystisch kommt vom griechischen Wort "myo" - "ich schließe die Augen", bezeichnet also die verborgenen Dimensionen des Atmens. So hat zum Beispiel das Buteyko-Atmen auch interessante subtile Wirkungen auf den Kundaliniprozess, das Erleben der Chakras, das Auflösen alter Erinnerungen und das Vertiefen der Meditation.
Ich freue mich, wenn wir gemeinsam diese faszinierenden neuen Möglichkeiten entdecken.

Haftungsausschluss: Die auf dieser Website im Rahmen von Therapiebeschreibungen, Übungsanleitungen, CD-Erklärungen und CD-Beschreibungen gegebenen Hinweise und Anleitungen ersetzen in keinem Fall medizinische und/oder psychotherapeutische bzw. psychiatrische Diagnose, Beratung und Therapie durch eine Fachperson. Sie stellen auch keinesfalls Heilungsversprechen dar. Die angegebenen möglichen Wirkungen stammen aus Fallbeschreibungen, von einzelnen Klienten und teilweise auch von klinischen Studien. Sie sind deshalb nicht zwingend auf einen anderen Einzelfall übertragbar. Das Gleiche gilt für alle beschriebenen Übungen (auch in downloadbaren Texten) und für das Angebot und Anhören von Demo-Musik. Wer die hier angegebenen und vermittelten Verfahren anwendet, tut dies in Selbstverantwortung. Ich übernehme in diesem Sinne für die Anwendung der auf der Website beschriebenen Verfahrensweisen und Empfehlungen keine Garantie und keine Haftung.